Thema: Gesunde Lebensmittel

Das Hühnerei

Das weiß ein jeder, wer es auch sei,

gesund und stärkend ist das Ei!

Wilhelm Busch

Es ist ein sehr nahrhaftes und vielseitiges

Lebensmittel. Ohne Ei würden so manche Kuchen oder

Desserts nur schwer gelingen.

Aber was steckt drin im Ei?

Bis auf Vitamin C strotzt es nur so vor guten Inhaltsstoffen, Vitamin A, E und K, alle B Vitamine, Vitamin D 40-mal mehr als in Milch und wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Phosphor. Auch die wichtigen Mineralstoffe und Spurenelemente wie Calcium, Magnesium, Kalium, Cholin und Folsäure für einen optimalen Stoffwechsel sind gut vertreten. Das hochwertige Eiweiß steckt im Eigelb, unser Körper kann es besonders gut verwerten. 1 mittel großes Ei hat ca. 86 kcal, 7g Eiweiß, 0,4 g Kohlenhydrate und 7g Fett.

Ja im Ei ist auch Cholesterin, aber inzwischen sind sich die Experten einig: „das Nahrungscholesterin beeinflusst den Blutwert nicht“! Cholesterin ist unter anderem ein wichtiger Baustein für Hormone. Darum stellt der Körper es sogar selber her. Die Aufnahme über den Darm ist begrenzt, überschüssiges Cholesterin wird wieder ausgeschieden.

Braunes oder weißes Ei?

Die Farbe liegt an der Hühnerrasse und sagt nichts über die Qualität aus. Ein Huhn das artgerecht gehalten wird und mit Körnern, Kräutern und Würmen gefüttert wird, gibt für uns das beste Ei. Bei der Kennzeichnung ist an der 1. Zahl die Haltung zu erkennen. Das glückliche Huhn hat die Kennzeichnung 0.

Es gibt das Ei in den Gewichtsklassen S ca. 53g über M und L bis zu XL ca. 73g.

Eier sind bei optimaler Lagerung, das heißt kühl und lichtgeschützt ca. 4 Wochen haltbar. Lagert man das Ei ungeschützt im Kühlschrank so kann es starke Fremdgerüche wie Käse oder Zwiebeln aufnehmen.

Über das perfekt gekochte Frühstücksei streiten die Gemüter. Vom 3 Min Ei, bei dem das Eigelb noch flüssig ist, bis zum hart gekochten Ei ist alles möglich.

Wollen Sie die Eier zu Ostern färben, sollten diese mindestens 10 Min gekocht werden. Wenn Sie Spinat, rote Beete, Möhren aber Gewürze wie Curcuma oder Safran mit ins Kochwasser geben färben ihre Eier ganz natürlich. Das Osterei ist dann 2 Wochen haltbar.

Hier noch ein Tipp: Ich habe, wenn ich länger unterwegs bin, immer ein hartgekochtes Ei dabei. Egal ob Sommer oder Winter, es ist für den Tag ungeschützt haltbar. Und wenn der kleine Hunger kommt, greife ich nicht zu irgendwas sondern genieße mein „Notfallei“. Es gibt mir alles, was mein Körper braucht, um weiter leistungsfähig zu sein und es macht satt. Denn aus einem Ei entsteht neues Leben!

Möhrenkuchen

Zutaten:

3 dicke Möhren

6 Eier

200g gemahlene Haselnüsse

3 Eßl. Kokosblütenzucker

1 Spritzer Zitrone

Etwas Vanille

1 Teel. Weinsteinbackpulver

Zubereitung:

Möhren fein reiben, 3 Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Übrige Eier mit den Eigelb und dem Kokosblütenzucker ca. 5 Min. dick schaumig aufschlagen. Möhren, Haselnüsse, Zitrone, Vanille und Backpulver unterrühren. Den Eischnee mit dem Teigschaber vorsichtig unterheben. In eine gefettete Springform füllen und bei 165 Grad ca. 50 – 60 Min. backen.

Ach so:

Wer gegen Nüsse allergisch reagiert, kann auf Erdmandeln zurückgreifen. Die Erdmandel sind eichelgroße, kastanienbraune Sprossknollen eines Zyperngrases und haben nichts mit Nüssen zu tun.

Eine sehr leckere Variante: 50g frische ganz fein geschnittene Ananas zu Schluss mit in den Teig geben.

Einfach und gut Schokolade

Zutaten:

30g Kokosöl
60g Kakaobutter
2 gehäufte Eßl. echten Kakao
25g Kokosblütenzucker
1 Prise Salz
Dazu je nach Geschmack:
gehackte Nüsse
Kokosflocken

Zubereitung:
Kokosöl oder Kakaobutter schmelzen, nicht zu heiß werden lassen (4oC° reichen aus)! Kakao, Salz und Kokosblütenzucker mischen zu dem Fett geben und mit einem Kochlöffel glattrühren. Verfeinerungszutaten genauso unterheben. In eine Pralinen Silikonform füllen oder einfach wie auf dem Bild auf Backpapier geben. Man kann auch eine runde Silikon Backform mit 24cm Durchmesser nehmen. Für ca. 4 Std. in den Kühlschrank, dann in Stücke brechen und genießen.

Ach so!
Aufbewahren bitte im Kühlschrank, die Schokolade schmilzt sehr schnell.
Sollte die fertige Schokolade nach dem fest werden etwas weißlich sein, verändert das nicht den Geschmack. Das Fett war evtl. etwas zu heiß.

Bei der Geschmacksrichtung lassen Sie ihrer Fantasie freien Lauf:
Gewürze wie Vanille und Zimt, oder auch Kardamom und Chili.
In der Weihnachtszeitnatürlich mit Lebkuchen oder Stollengewürz ein Genuss.
Auch Blüten sehen schön aus und geben den extra Kick: Löwenzahnblüten gezupft oder auch Ringelblume, ganz edel mit Rosenblüten!

1Eßl. Mandelmus und/oder Kokosmus macht den Schokogeschmack etwas milder und die Schokolade noch cremiger. Ausprobieren erwünscht!

Übrigens:
Kakao hat im rohen Zustand eine appetithemmende Wirkung!

Fett genießen!

Dass Fett
nicht per se fett macht, wissen wir alle, dass es
viel mit Geschmack zu tun hat, auch. Doch die Verbindung zwischen Geschmack und Fett ist komplexer als man gemeinhin denkt.

Fett genießen
„Fett lässt alles was wir essen besser schmecken, Fett zu essen macht zufrieden, sodass wir insgesamt weniger essen und unser Verlangen nach Naschwerk sinkt. Unsere Mahlzeiten zu genießen macht glücklich und reduziert Stress.“ Diese unbefangenen Zeilen über das Fett stammen von der preisgekrönten Kochbuchautorin Jennifer McLagan. Ihre Botschaft: „Fett ist unentbehrlich und köstlich. Wir sollten es feiern, unser Essen damit zubereiten und es ohne Schuld genießen.“

Unter Säugetieren ist die Präferenz für fettreiche Speisen weit verbreitet. Das ist biologisch sinnvoll, denn Fett ist energiereich, es liefert essenzielle Fettsäuren und fettlösliche Vitamine. Kein Wunder also, dass die Natur auch uns mit einer Vorliebe dafür ausgestattet hat. Unter kontrollierten Bedingungen werden fettarme Speisen als unbefriedigend wahrgenommen. Fettreiche Lebensmittel, von der Nuss über die Schokolade bis zum Bauchspeck, von Sahne und Käse bis zur Buttersauce, empfinden die meisten Menschen dagegen als wohlschmeckend. Dennoch galt Fett bis vor kurzem als geschmacklos, denn es gab offenbar keinen Rezeptor dafür auf der Zunge.

Wie wir schmecken
Der eigentliche Geschmackssinn basiert auf den Signalen, die von rund 2.000 Geschmacksknospen auf der Zunge identifiziert werden. In jeder dieser Knospen liegen bis zu hundert Sinneszellen mit Rezeptoren für je eine der fünf bislang bekannten Geschmacksqualitäten: süß, sauer, salzig, bitter und umami. „Bimmelt“ der Umami-Rezeptor, „weiß“ der Körper, dass sich ein eiweißreiches Lebensmittel wie etwa Fleisch oder reifer Käse im Mund befindet und kann die entsprechenden Verdauungssäfte vorbereiten. Ähnliches geschieht, wenn die anderen Rezeptoren aktiviert werden: Süß signalisiert normalerweise die baldige Ankunft von Kohlenhydraten, eine Meldung der Bitterrezeptoren ans Gehirn dient seit Urzeiten als Warnung vor Giftigem.

Gibt es auch einen Rezeptor für „fettig“? Lange Zeit hieß es: nein! Erst seit wenigen Jahren gilt als gesichert, dass die menschliche Zunge Rezeptoren für fettige Geschmacksnoten beherbergt. Allerdings sind es nicht die kompletten Fette (Triglyzeride), die den Reiz auslösen, denn sie werden über ihre Textur wahrgenommen. Richtig schmecken kann die Zunge nur freie Fettsäuren, die entweder direkt im Essen vorhanden sind oder im Mund mithilfe eines Enzyms (orale Lipase) von den Speisefetten „abgeknipst“ werden. Sie sind es, die den Fettrezeptor „bimmeln“ lassen.
Fettgeschmack paradox
Allerdings weisen freie Fettsäuren einen eher kratzigen Geschmack auf. Dem Lebensmittelchemiker dienen sie sogar als Kennzeichen des Fettverderbs. Wir befinden uns also in der etwas paradoxen Situation, dass der Fettgeschmack im engeren Sinn auf der Wahrnehmung von „kratzigen“ freien Fettsäuren in der Mundhöhle beruht, was eher dazu führen dürfte, die weitere Aufnahme zu verhindern (was im Falle ranziger Fettsäuren auch sinnvoll ist). Gleichzeitig lieben wir den Geschmack fetthaltiger Speisen, obwohl wir die intakten Fette „oral“ gar nicht schmecken können.

Was wir landläufig als „Geschmack“ bezeichnen, ist eine komplexe Wahrnehmung, erzeugt durch das Zusammenwirken mehrerer Sinneswahrnehmungen: Neben den Geschmacksrezeptoren auf der Zunge stimulieren Lebensmittel auch Geruchs-, Geräusch-, Temperatur- und Berührungsrezeptoren. Und bekanntlich isst ja auch das Auge mit. Fette verleihen dem Essen eine bestimmte Textur, halten es in der Ofenhitze saftig und sorgen für eine aromatische, knusprige Kruste. Sie erhöhen die Viskosität der Speisen, geben der Mayonnaise ihre geschmeidige Konsistenz und sorgen im Dessert für Cremigkeit. Fette vermitteln ein spezielles Mundgefühl und Aussehen, und alles das trägt zum sensorischen Gesamteindruck bei.

Fette Belohnung
Zudem werden, wenn uns etwas gut schmeckt, im Gehirn auch die Belohnungszentren angeregt, nicht nur durch Zucker, sondern auch durch Fett. Im Gehirn von Nagetieren werden schon wenige Minuten, nachdem sie etwas Fett zu essen bekamen, Beta-Endorphine und Dopamin freigesetzt. Diese Stoffe machen auch uns Stress erträglicher, sorgen für angenehme Gefühle und dafür, dass wir uns belohnt fühlen.
Tragisch ist, dass die Kombination aus Fett und Kohlenhydrate uns süchtig und übergewichtig macht. Was bei Fett alleine nicht passiert!

Genießen Sie Weidemilchbutter, Kokosöl und gute Öle wie Olivenöl und Leinöl mit viel Gemüse. Das macht schlank, ausgeglichen und fördert die Konzentration!

Resistente Stärke


Was genau ist „resistente Stärke“?

Resistente Stärke … das hört man neuerdings ständig, aber was ist das eigentlich?

Stärke hat ja in der Low-Carb-Community nicht gerade den besten Ruf. Schließlich weiß man ja, dass sie zwar nicht direkt Zucker ist, im Verdauungsprozess aber zu Zucker (Glukose) wird. Somit hebt sie den Blutzuckerspiegel an, kurbelt die Insulinausschüttung an und macht uns so krank und dick. Deshalb meiden die meisten von uns Stärke wie der Teufel das Weihwasser.

Aber nicht alle Arten von Stärke sind gleich, nicht einmal alle resistenten Stärken. Sie werden als „resistent“ bezeichnet, weil wir sie nicht verdauen können. Sie werden nicht wie gewöhnliche Stärke im Dünndarm aufgespalten und deshalb auch nicht absorbiert, heben also den Blutzuckerspiegel nicht oder im Vergleich zu verdaulicher Stärke nur geringfügig an und reisen weiter in den Dickdarm. Hier werden sie dann von der Darmflora fermentiert. Das bedeutet, dass diese Stärken quasi Ballaststoffe sind. Darmbakterien lieben resistente Stärke und stellen daraus für uns wichtige Stoffwechselprodukte her, vor allem kurzkettige Fettsäuren, wie zum Beispiel Buttersäure. Die von der Darmflora hergestellten Stoffwechselprodukte haben wichtige biologische Wirkungen. So schützen sie beispielsweise vor Dickdarmkrebs, regulieren unseren Makronährstoffwechsel, und beeinflussen die Ausschüttung von Hormonen, was die körperliche und mentale Gesundheit fördert. Resistente Stärken scheinen auch die Zusammensetzung der Darmflora ganz erheblich – und in kurzer Zeit – positiv zu beeinflussen. Kurzkettige Fettsäuren sind die Lieblingsenergiequelle unserer Darmzellen. So machen resistente Stärken also nicht nur nicht dick, sie sind sogar gesund!

Was sind nun also die verschiedenen Typen?

Resistente Stärke, Typ 1 (RS1)
Diese Stärke sitzt im Endosperm von Getreide- oder Samenkörnern und Hülsenfrüchten. Das Stärkegranulat ist von Eiweiß und Zellwandmaterial (Zellulose) umgeben, und das stärkeverdauende Enzym Amylase kommt einfach nicht heran. Dadurch ist die Stärke in diesen Nahrungsmitteln „resistent“. Werden sie feingemahlen, verringert sich der Anteil an resistenter Stärke. Ein gutes Beispiel sind Vollkornhaferflocken. Einweichen über Nacht macht sie leichter verdaulich, ohne die resistenten Stärken zu zerstören. Feine Haferflocken enthalten kaum resistente Stärke.

RS2
Stärke mit einem hohen Amyloseanteil (Amylose ist eine Art von ‚normaler‘ Stärke, es gibt noch eine namens Amylopektin). RS2 ist in rohen Kartoffeln, grünen Bananen und Hülsenfrüchten enthalten. Werden diese Nahrungsmittel gekocht, wird die Stärke verdaulich, sie ist nicht mehr resistent.

RS3
Diese nennt man auch „retrograde Stärke“. Sie entsteht nun wieder, wenn bestimmte stärkehaltige Lebensmittel wie Wurzelgemüse (inkl. Kartoffeln), Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte gekocht werden und dann abkühlen. Im Prozess des Abkühlens ändert sich die chemische Struktur der Stärke so, dass das Enzym – Amylase – nicht mehr an das Molekül andocken und es deshalb auch nicht zersetzen kann. Nicht alle enthaltene Stärke wird in RS3 umgewandelt, aber das Aufbewahren im Kühlschrank fördert den Prozess. Diese Umwandlung ist nicht reversibel, das heißt, wenn man beispielsweise vorgekochte, kalte Kartoffeln verwendet, um Bratkartoffeln herzustellen, dann bleibt RS3 trotzdem resistent. Und wenn dann auch die Bratkartoffeln wieder abkühlen, enthalten sie noch mehr resistente Stärke als zuvor.

RS4 und RS5
Dies sind resistente Stärken, die nicht in natürlichen Lebensmitteln vorkommen, deshalb hier keine Beispiele.

Wieviel resistente Stärke braucht man?
Nicht viel, nur 5 g täglich. Die westliche Standardernährung liefert allerdings weniger als das. Die meisten Stärken, die wir verzehren, sind leicht verdaulich.

Kirschen

Kirschen sind nicht nur rot, lecker, süß und verführerisch, sondern auch noch ausgesprochen gesund!

In Kirschen ist die Aminosäure Trypthophan, diese macht uns glücklich und lässt uns Stress besser ertragen. Die Antioxidative Wirkung bremst entzündungsprozesse und fördert die Regeneration der Muskulatur, somit für Sportler besonders geeignet. Das enthaltene B Vitamin Folat ist wichtig für die Blutbildung und damit für die ausreichende Sauerstoffversorgung der Zellen. Ein weiterer Inhaltstoff Anthocyane stabilisiert den Blutzucker.

Die roten Früchtchen enthalten viel Kalium um den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren. Das macht die Haut schön prall.

Besonders die Sauerkirsche hat entsprechende Antioxidantien die erhöhte Harnsäurewerte senken. Es ist wissenschaftlich bewiesen das Sauerkirschen bei Gicht helfen.

Also naschen erlaubt!

Unkraut im Salat!

Der Gundermann
wächst ähnlich wie Efeu und kriecht über den Boden und rankt an Zäunen. Seine Triebe werden bis zu einem Meter lang. Die Blätter sind herz- bis nierenförmig mit eingekerbtem Rand. Die violetten Blüten erscheinen schon recht früh im Jahr. Da er gerne wuchert, bedeckt er innerhalb eines Jahres ziemlich große Bodenflächen und kann daher auch im Garten als gesunder Bodendecker eingesetzt werden. Wenn man ein Gundermann Blatt zwischen den Fingern reibt, riechen diese herb-würzig und fühlen sich leicht schmierig an. Das schmierige Gefühl kommt durch das enthaltene Öl, das der Hauptwirkungsträger für seine hautheilenden Eigenschaften ist.
Äußerlich kann der Gundermann für schlecht heilende Wunden, vor allem bei Eiter verwendet werden.
Innerlich dient er der Anregung des Stoffwechsels und hilft bei langwierigen Krankheiten. Auch hier besteht der Bezug zum Eiter.
So hilft er bei chronischer Bronchitis, chronischem Schnupfen, Blasen- und Nierenkrankheiten.Als Küchen-Gewürz ist er vielseitig einsetzbar, ich gebe immer etwas mit in meinen Salat.

 

Gänseblümchen

sind ursprünglich in Südeuropa heimisch. Schon im Altertum kam es jedoch auch nach Mitteleuropa, als es dort immer mehr Wiesen gab. Die mehrjährige Pflanze wird bis zu 15 Zentimeter hoch. Die Blüten erscheinen zwischen März und August.
Als Korbblütler haben sie viele weisse Zungenblüten an der Aussenseite und gelbe Röhrenblüten im Inneren, ähnlich wie Margeriten, Kamille oder Mutterkraut. Gänseblümchen kann man innerlich, als Tee oder Tinktur gegen Erkältungen einsetzen.
Außerdem hilft Gänseblümchen gegen Frühjahrsmüdigkeit und wird traditionell gegen viele Erkrankungen eingesetzt, die im Frühling auftreten.
Auch Beschwerden im Magen-Darmbereich können durch Gänseblümchen-Tee gelindert werden.
Äußerlich kann man Gänseblümchen-Tee, frischer Presssaft der Blätter oder verdünnte Tinktur in Form von Umschlägen, Bädern oder Waschungen anwenden. So kann man die Heilung von Wunden fördern.
Gänseblümchen hilft äußerlich eingesetzt auch gegen Gliederschmerzen, unabhängig davon, ob sie rheumatischer Natur sind oder durch äußerliche stumpfe Verletzungen verursacht wurden.
In der Küche kann man junge Gänseblümchen-Blätter als Salatbeigabe oder frisches Grün in Kräuterquarks verwenden.

 

Kriechender Günsel
ist in Europa heimisch. Er wächst bevorzugt an halbschattigen oder schattigen Stellen, daher ist er oft im Wald und auf Waldlichtungen anzutreffen.
Die violetten Lippen-Blüten erscheinen zwischen Mai und Juni. Manchmal sind die Blüten auch hellrosa, was eine Varietät des kriechenden Günsels darstellt. Kriechender Günsel kann man innerlich, als Tee oder Tinktur gegen vielerlei Verdauungsbeschwerden einsetzen. Speziell gegen Sodbrennen und Magengeschwüre wird er gerne eingesetzt. Außerdem hilft Kriechender Günsel gegen Entzündungen im Mundraum und im Rachen. Man kann ihn also auch gegen Angina verwenden. Da der kriechende Günsel beruhigend wirkt, hilft er bei Schlaflosigkeit und Nervosität.
Mit seinen entzündungshemmenden, schmerzstillenden und harntreibenden Eigenschaften eignet sich der kriechende Günsel auch hervorragend zur Behandlung rheumatischer Entzündungsprozesse. Seine Wirkung ähnelt der Wirkung der afrikanischen Teufelskralle, denn beide enthalten den Wirkstoff Harpagid.
Äußerlich kann man Kriechender Günsel-Tee oder verdünnte Tinktur in Form von Umschlägen, Bädern oder Waschungen anwenden. Er kann schlecht heilende Wunden, Ekzeme udn Geschwüre lindern. Kriechender Günsel hilft äußerlich eingesetzt auch zur Nachbehandlung von Narben.

 

Löwenzahn
Wächst fast überall und im zeitigen Frühjahr reckt er seine gezackten länglichen Blätter in einer Rosette aus dem Erdreich. Daraus wächst ein runder hohler Stengel, der bis zu 30 cm hoch wird. Dieser Stengel enthält einen weißen Saft, der übrigens nicht giftig ist!Schon bald sprießen auf diesen Stengel leuchtend gelbe Korblüten, die die Wiesen in das herrliche Gelb des Frühlings tauchen.
Nach kurzer Zeit entwickeln sich diese Blüten zu den bekannten runden Pusteblumen, die Kinder so gerne über die Wiesen blasen. An jedem der kleinen Schirme hängt ein Samen für eine neue Löwenzahnpflanze.
Wie viele Frühlingspflanzen hat der Löwenzahn eine ausgeprägte blutreinigende Kraft und eignet sich daher vorzüglich zu einer Frühjahrskur. Er regt sämtliche Verdauungsorgane und Niere und Blase an, dadurch werden alte Schlacken ausgeschieden. Aus den gleichen Gründen kann er auch bei Rheumatismus helfen. Wir können Blätter, Blüten und Wurzeln verwenden. Am wirksamsten ist ein Löwenzahntee oder eine Tinktur, wenn sie aus allen drei Pflanzenteilen besteht.

 

Taubnessel
ist weltweit heimisch und wächst in Gärten, an Wegen und sogar auf Schutt.
Die Blätter der Taubnessel ähneln den Brennnesselblättern, ihnen fehlen jedoch die brennenden Haare. Schon ab April beginnt die Blütezeit der Taubnesseln. Di
Die Taubnessel ist ein Frauenmittel, außer Weißfluss wird die Taubnessel wird sie auch gerne gegen schmerzhafte Menstruationsblutungen oder Wechseljahrs Beschwerden eingesetzt. Die Taubnessel soll auch die Stärke der Blutungen regulieren, starke Blutungen werden abgeschwächt, schwache gestärkt.Tee für die Luftwege. Taubnessel-Tee wird auch häufig gegen Entzündungen der Atmungsorgane eingesetzt. Mit ihrem Schleim und den Saponinen kann die Taubnessel gereizte Schleimhäute sanft umhüllen und wirkt zudem beruhigend.Tee für die Verdauung.
Auch die Verdauungsorgane profitieren von der milden Wirkung der Taubnessel-Blüten. Taubnesseltee kann Entzündungen von Magen und Darm lindern.

Tee aus den Taubnesselblüten kann man als Waschung, Bad oder Umschlag gegen verschiedene Hautprobleme einsetzen. Er erweicht Furunkel und lässt sie reifen. Ekzeme werden gelindert und schlecht heilende Wunden können abheilen.

 

Wilde Stiefmütterchen
sind in Mitteleuropa heimisch. Es wächst im Flachland und auch in gebirgigen Gegenden. Als Zierpflanze ist eine Zuchtform in den meisten Hausgärten anzutreffen. Das Stiefmütterchen ist einjährig und wird etwa zwanzig Zentimeter hoch. Beim Acker-Stiefmütterchen haben die Blüten meistens vorwiegend Gelbtöne, beim Wiesen-Stiefmütterchen, das auch gerne in den Bergen wächst, haben die Blüten auch violette Anteile.
Der Haupt-Einsatzzweck des Stiefmütterchens ist seine blutreinigende und Stoffwechsel fördernde Wirkung. Man kann es also im Rahmen einer Frühjahrskur zur Stärkung des Stoffwechsels und für die allgemeine Gesundheit einsetzen. Auch Rheuma und Gicht können durch regelmäßigen Stiefmütterchen-Tee gelindert werden. Das Stiefmütterchen wirkt auch leicht harntreibend und antibakteriell, was es zu einem Mittel gegen Beschwerden des Harnapparates macht. Dank seiner schleim- und krampflösenden Eigenschaften zusammen mit der entzündungshemmenden Wirkung ist das Stiefmütterchen auch ein gutes Hustenkraut, das man vom normalen Husten bis hin zu Keuchhusten und Asthma einsetzen kann. Arteriosklerose und leichte Herzbeschwerden werden vom Stiefmütterchen gelindert. Selbst das Nervensystem profitiert vom Stiefmütterchen und daher kann man es gegen Nervosität, Schlaflosigkeit und auch zur Verringerung der Neigung zu Fieberkrämpfen bei Kindern einsetzen.
Überhaupt ist das Stiefmütterchen eine gute Kinder-Heilpflanze, denn es ist milde und lindert viele Beschwerden der Kinder.

 

Giersch
Als Wildgemüse dürfte Giersch schon in der Steinzeit gegessen worden sein.
Der Giersch wurde im Frühling als Salat oder Spinat als Frühlingskur genutzt. Der Giersch war als Bestandteil von Suppen bei einigen Königshäusern eine geschätzte Delikatesse. In der modernen Pflanzenheilkunde spielt der Giersch keine Rolle mehr bei der Behandlung von Gicht und Rheuma, da man keine Inhaltsstoffe (außer entwässerndes Kalium) finden konnten, die die Wirkung erklärt. Das frische zerquetschte Kraut wird als Umschlag auf die betroffene Körperstelle gegen Gicht und Rheuma aufgebracht. Praktisch ist das zerquetschte Kraut bei Wanderungen gegen Insektenstiche.
Man kann eine 10tägige Frühjahrskur machen:
Aus den frischen Trieben Saft pressen und 1:5 mit Mineralwasser oder Buttermilch verdünnen. Am ersten Tag 1 Esslöffel, am zweiten 2 Esslöffel usw… Soll den Stoffwechsel anregen, entschlacken und entgiften. Vorsicht: Zuviel Frischsaft ergibt einen Durchfall.

Heuschnufen Zeit beginnt!

 

 

Mit welchen Beschwerden quälen Sie sich:</strong
Geschwollene, tränende Augen?

Laufende Nase?
Niesattacken?
Fließschnupfen?
Juckreiz in Nase und Augen?
Kopfschmerzen?
Sie trauen sich nicht mehr vor die Tür?
Nur noch müde und schlapp?

Sie haben die Nase voll?
Es gibt Linderung durch die Naturheilkunde!
Bioresonanz kann helfen!

Jetzt was dagegen tun!!

Sie möchten einen Termin oder haben noch Fragen?
Sprechen Sie mich an!

Sommer Sonne Beerenzeit!

Heidelbeeren, Brombeeren, Johannesbeere, Kirschen, Cranberry, Himbeeren:

Sie haben alle besonders viel Anthocyan (der blaue Farbstoff) das kraftvollste Antioxidans der Natur, es schützt vor Alterung und Entartung der Zellen.

Zusammen mit dem Eiweiß in Naturjogurt oder Quark wirkt es gegen Infektionen und stärkt die Immunabwehr.

Der hohe Vitamin C Gehalt und die Bioflavonoide stärken die Gefäße und unterstützen das Bindegewebe. Außerdem schützen die dunklen Beeren vor einer Retinopathie – Schädigung der Netzhaut im Auge.

Durch Ihre Durchblutung fördernde Wirkung unterstützen sie die Gehirnfunktion und steigert die geistige Leistungsfähigkeit. Sie beugt Arteriosklerose vor und schützt so vor Herzinfarkt und Schlaganfall.

Beerenfrüchte verbessert die Sauerstoff Versorgung im Körper und sorgen dafür, dass jede Zelle optimal arbeiten kann.

Die ballaststoffreichen Beeren fördern eine gesunde Darmflora. Außerdem fördern sie die Schleimproduktion im Magen-Darmtrakt, das schützt die Magen-Darmflora vor schädlichen Angriffen.

Die Heidelbeere reguliert den Stuhl und hilft sowohl bei Verstopfung wie bei Durchfall. Bevorzugen Sie beim Kauf von Heidelbeeren die Wildform, denn sie enthält deutlich mehr Gerbstoffe zur Darmpflege und das Quercetin in einer Dosierung von etwa 150mg pro kg Frucht. Quercetin hemmt die Histaminausschüttung und damit ist die Frucht besonders für Allergiker geeignet.

 

 

 

 

Grill Vergnügen

Das Wetter lädt zum Grillen ein! Es ist eine sehr gesellige Art zusammen zu essen und zu genießen.
Besonders die Herren der Schöpfung lassen es sich nehmen, diese ursprüngliche Art der Nahrungszubereitung, persönlich in die Hand zu nehmen!
Um gesund zu grillen sollte man etwas beachten. Beim Holzkohlegrill ist die wichtigste Regel, dass kein Fett in die Glut tropfen darf. Es bilden sich krebserregende Stoffe unter anderem Benzpyren, das bei einem Grillgenuss schon so schädlich sein kann wie 600 Zigaretten. Auch das unterlegen von Alufolie ist nicht zu empfehlen, da das Aluminium ins Bratgut übergeht. Am besten sind spezielle Grillpfannen oder Bleche, oder Sie steigen auf einen Gas oder Elektrogrill um.

Auf den Grill kommt inzwischen alles, von Obst, Gemüse, Käse, vegetarische Burger, Fleisch, Fisch und natürlich Würstchen. Der Fantasie und Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Meiden Sie fertig mariniertes Fleisch!
Selber mariniert schmeckt es nochmal so gut und Sie wissen was drin ist! Alle Marinaden und Saucen bereite ich im Standmixer oder mit dem Pürierstab zu. Es entfällt das klein schnippeln und die enthaltenen Kräuter verbrennen nicht auf den Grill. Fleisch, Fisch, Käse oder Gemüse sollte wenigsten 12 Stunden in der Marinade ziehen.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und machen Sie sich bunte Spieße. Gemischt mit Fleisch, Käse und Gemüse, auch Würstchen und Käse sind lecker. Fisch und Ananas passt gut zusammen. Besonders Kinder haben Spaß daran ihre eigenen Spieße zu kreieren!

Rote Marinade
100ml Olivenöl, 2 Eßl. Wasser, 1 Eßl. scharfen Senf, 2 Eßl. Tomatenmark scharf, 1 Knoblauchzehe, 1 rote Paprika, 1 Zwiebel, Salz, Pfeffer, 1 Eßl. Paprika mild, etwas Paprika scharf und evtl. etwas Chili

Kräuter Marinade
100ml Sesam oder Erdnussöl, 2 Eßl. hellen Balsamico, 1 Eßl. Honig oder Kokosblütenzucker, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer, etwas Curry und Paprika, gute Handvoll frische Kräuter nach Wahl z.B. Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Zitronengras, Estragon, Rosmarin

Mango Curry Marinade
½ Mango, 100l Sesamöl, 1 Eßl. Curry mild, 1 Eßl. Zitronensaft, 1 Knoblauchzehe, etwas Ingwer, evtl. Curry scharf, Salz und Pfeffer

Bier Marinade
150ml Bier, 50ml Olivenöl, 1 Eßl. Senf, Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, Rosmarin, Salz und Pfeffer

BBQ Marinade besonders geeignet für Rippchen
150ml Tomatenpüree, 1 Eßl. Paprika mild, Pfeffer, Salz, Knoblauch, 2 Eßl. Olivenöl, 1 Eßl. Balsamico dunkel, 1 Eßl. Honig.