Zucker ist Gift

Das Zucker nicht gesund ist, hat sich inzwischen rumgesprochen. Wir verbinden damit Übergewicht und Diabetes. Mit diesen Volkskrankheiten hat sich das Nahrungsmittel in unserer Zeit ein schlechtes Image erarbeitet. Doch es gibt noch eine Reihe weiterer Fakten, die den Zucker in ein ungünstiges Licht rücken, wie die Deutsche Diabetes Gesellschaft berichtet.

Manche Kombinationen können einen regelrecht negativen Turboeffekt gegen unsere Gesundheit auslösen. Wie beispielsweise, wenn Fruktose und Glukose zusammenkommen. Sie beeinflussen die Stoffwechselabläufe und können zur Fettleber führen, so die Wissenschaftler. Fatal, denn mit den zuckerhaltigen Fruchtsäften trifft die Gefahr schon die Kleinsten in der Entwicklungsphase.

Fatal ist auch die Wirkung der Glukose im Darm.

Dort setzt sie das Hormon GIP (glukoseinduziertes insulinotropes Peptid) frei, was ebenso die Fettleber fördert und außerdem eine Insulinresistenz bewirken kann, so der Forscher Professor Dr. med. Andreas Pfeiffer. Gleichzeitig steigere GIP die Freisetzung eines appetitanregenden Hormones im Gehirn und fördere die Trägheit.

Doch damit ist immer noch nicht genug. Die Fruktose regt die Bildung von Harnsäure an. Also sind auch Gichtanfälle durch zuckerhaltige Getränke, wie die Fruchtsäfte vorstellbar? Dazu der Wissenschaftler: „Ein hoher Harnsäurespiegel kann Gicht auslösen und wird mit anderen Stoffwechselstörungen wie beispielsweise einem erhöhten Blutdruck und Insulinresistenz in Zusammenhang gebracht.“ (Quelle: Deutsche Diabetes Gesellschaft).

Schlussfolgerung aus ganzheitlicher Sicht

Ganzheitlich orientierte Mediziner beunruhigen diese Erkenntnisse im besonderen Maße. Wissen sie doch aus ihrer Erfahrung, dass die genannten Zusammenhänge der Nährboden zahlreicher Erkrankungen unserer Zeit ist. Nimmt man die individuellen Schwachstellen des jeweiligen Menschen noch hinzu, dann trifft der Begriff Turboeffekt auf den Punkt.