Thema: Gesunde Lebensmittel

Aprikose

Aprikose (1)
Die Frucht gehört zu den Rosengewächsen und hat es schon in der Antike gegeben. Sie liebt viel Sonne und sandige Böden. Hauptanbaugebiet ist heute die Türkei aber auch Italien und Spanien. Die orange leuchtende Frucht mit der samtigen Haut und dem saftigen süßen Fruchtfleisch ist sehr gesund. Am besten schmecken die Früchte, wenn man sie leicht eindrücken kann und rote Bäckchen haben. Saison hat die Aprikose vom Sommer bis in den Herbst.

Sie ist reich an Beta-Carotin, das gut für die Augen aber auch für alle Schleimhäute im Körper ist.
Vitamin A und C mit Phosphor, Magnesium, Kalium und Calcium stärkt die Knochen und gibt uns mehr Energie.
Die Aprikose wirkt verdauungsfördernd, entwässernd, entfernt abgelagerte Toxine und unterstützt die Entgiftung der Leber.
Die enthaltene Folsäure optimiert die Produktion der Blutzellen.
Sie ist die Schönheitsfrucht für Haut, Haare und Nägel.
Die enthaltene Salicylsäure hat eine antimikrobielle Wirkung auf den Magen Darm Trakt. Den Stoff kennt man durch das Aspirin. So kann die Aprikose auch bei Kopfschmerzen helfen.

Am liebsten pur naschen, dann kommen die guten Inhaltsstoffe voll zu Geltung.
Ein kalt gerührter Fruchtaufstrich ist ebenfalls ein Genuss. Dafür Früchte pürieren, etwas Vanille dazu geben und mit Agar Agar oder Gelatine binden!

Die süßen Aprikosenkerne der Zuchtformen werden zur Herstellung von Amaretto Likör und Marzipan verwendet. Den bitteren Kernen der Wildform werden gesundheitliche Vorteile zugesprochen, die sehr umstritten sind.

Süßkartoffel

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Die Süßkartoffel wird eigentlich Batate genannt und hat mit unserer Kartoffel nichts zu tun. Auch der Geschmack ist völlig anders, wenn überhaupt ist der Geschmack eher mit der Möhre zu vergleichen. 120 Tonnen Süßkartoffeln werden jährlich auf der ganzen Welt geerntet, davon der größte Teil in China. Sie stammt ursprünglich aus Südamerika. In Spanien und Portugal galt sie als Speise der Armen. Die Süßkartoffeln die wir hier kaufen können stammen meist aus Israel oder Südamerika.
Im Extremfall kann sie bis zu 30 cm lang und mehrere Kilo schwer werden. Wegen ihres hohen Wassergehalt ist sie nicht so lange lagerfähig wie eine Kartoffel und sollte nicht im Kühlschrank gelagert werden sondern am besten bei Zimmertemperatur. Da sie roh und gekocht verzehrt werden kann ist sie sehr vielseitig in der Küche einsetzbar.

Die guten Inhaltsstoffe macht die Batate zu einem echten Superfood. Die CSPI – Center for Science in the Public Interest (eine unabhängige Gesundheitsinformationsplattform in Amerika) bewertete die Süßkartoffel mit 184 Punkte für ihren Nährstoff-und Vitalstoffreichtum. Die normale Kartoffel bekam dagegen nur 83 Punkte.

Aber was ist denn jetzt drin?
Wissenschaftler fanden den Stoff Caiapo in der Süßkartoffel. Dieser Stoff kann bei rohem Verzehr den Blutdruck und Blutzucker stabilisieren.
Ungewöhnlich reich an Antioxidantien schützt sie vor Entzündungen im Körper.
Die Batate enthält sehr viel Folsäure, das besonders wichtig für Schwangere ist.
Die sekundären Pflanzenstoffe unterstützen das Immunsystem.
Die vielen Ballaststoffe sorgen für eine gesunde Verdauung.
Sie sind reich an Kalium und schützen damit vor Herz- Kreislauferkrankungen.
Auch der hohe Magnesiumanteil ist zu erwähnen, der zusammen mit Kalium vor Muskelkrämpfen schützt.
Prall gefüllt mit Vitamin C, Carotinoiden und Vitamin E beugt sie der Zellalterung vor.
Die Süßkartoffel ist eine gute Quelle für Mineralien wie Mangan, Kupfer und Eisen.
Auch die Nervenvitamine B2, B6 und Biotin sind reichlich vorhanden.

Hat es auch Sie überzeugt? Ich bin vom Geschmack, der Vielzahl der möglichen Anwendungen in der Küche und den gesundheitlichen Aspekten total angetan!

Seien Sie neugierig und probieren Sie es aus!

Steckrübe

Die Steckrübe gehört zu der Familie der Kreuzblütengewächse und wird
auch Kohlrübe oder Bodenkohlrabi genannt.
Im 17. Jahrhundert kam sie aus Skandinavien zu uns.
Im 1. Weltkrieg wurde die Streckrübe aus Not zum Ersatz der Kartoffel gegessen. Vorher wurde sie nur als Schweinefutter angebaut.

Heute findet die Steckrübe so langsam wieder den Weg auf unsere Teller. Von September bis Mai ist Erntesaison. Die Rübe lässt sich problemlos dunkel und kühl über Wochen lagern. Es ist eine große runde Knolle mit derber Schale, das Fruchtfleisch ist fest und gelb.

Die guten Inhaltsstoffe und die vielseitige Zubereitung sollten neugierig machen! Mit nur 35kcal und einem deutlich niedrigeren Kohlenhydratgehalt pro 100g ist die Steckrübe der ideale Ersatz zur Kartoffel. Aber auch die anderen Werte schlagen die Kartoffel um Längen.Richtig viel Kalium für den Energiehaushalt und Beta Carotin fürs gute Sehen.
Viele B Vitamine für die Nerven und Vitamin K für die Blutgerinnung. Außerdem Calcium und Vitamin C. Das besondere sind die Senföle, das sind Schwefelhaltige Stoffe die entzündungshemmend auf Magen und Darm wirken.
Wie aus der Kartoffel lassen sich Püree, Pommes und ein Steckrübensalat herstellen. Einfach wie gewohnt alles für einen Kartoffelsalat herrichten und die Kartoffel durch Steckrübe ersetzen.
Im Auflauf oder als „Bratkartoffel“ sehr lecker! Roh geraspelt sogar im Salat ein Genuss.

Pak Choi

DSCF0006Schon gehört?
Bin zufällig im Supermarkt darauf gestoßen
und habe mich erstmal schlau gemacht!

Pak Choi ist ein Kohlgemüse aus Asien, verwandt mit dem Chinakohl.
Die sehr guten Inhaltsstoffe haben mich überzeugt.

Viel Vitamin C und reich an Betacarotin der Vorstufe des Vitamin A, mit 100g Pak Choi hat man den täglichen Bedarf gedeckt. Außerdem viel Calcium und Kalium. Die enthaltenen B Vitamine unterstützen die Stoffwechsel Funktion, Vitamin K brauchen wir für die Blutgerinnung. Pak Choi ist reich an verdauungsfördernden Ballaststoffen. Die Antioxidanzien sind Schutz vor freien Radikalen. Laut chinesischer Medizin entgiftet der Kohl, verbessert die Nierenfunktion und senkt den Blutdruck. Da ihm im rohen Zustand eine dämpfende Wirkung auf die Schilddrüse nach gesagt wird, sollten Menschen mit Unterfunktion der Schilddrüse Pak Choi nur gekocht genießen.
Pak Choi erleichtern die Verbrennung anderer Kalorien im Körper und kann so beim Abnehmen helfen.

Pak Choi ist vielseitig in der Küche verwendbar, alternativ für Spinat oder Mangold. Er ist ganzjährig im Handel, aber besonders reich an Inhaltsstoffen ist er im Winter. Beim Kauf sollten die Stängel fest und die Blätter dunkelgrün sein. Im Gemüsefach im Kühlschrank ist er 3-4 Tage haltbar. Sein Geschmack ist milder als unser heimischer Kohl. Roh im Salat, gedünstet im Wok oder im Auflauf ist er ein Genuss. Er hat eine kurze Garzeit, deshalb ist der Wok die beste Zubereitungsart.

Mein Sprossenexperiment

Mit wenig Aufwand sind Sprossen eine günstige und super nährstoffreiche Bereicherung für die gesunde Küche.
Die Keimlinge strotzen nur so von hoch bioverfügbaren Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen und Antioxidanzien. Besonders viel Vitamin A, der komplette Vitamin B Komplex und Vitamin C ist kaum so wo anders zu finden. Auch alle wichtigen Mineralien wie Calcium, Kalium, Magnesium, Zink und Eisen. Alle samt wichtig für die Funktion unserer Zellen. Hochwertiges Eiweiß und Enzyme fördern den Stoffwechsel. Und zum Schluss die Antioxidanzien zum Zellschutz mit entzündungshemmenden und entgiftenden Eigenschaften.
Sprossen lassen sich mit wenigen Hilfsmitteln leicht auf der Fensterbank aus vielen Saaten ziehen:
Alfalfa, Amaranth, Bockshornkleesamen, Brokkolisamen, Dinkel, Erbsen, Gartenkresse, Kamut, Kichererbsen, Kürbissamen, Linsen, Mungobohnen, Quinoa, Radieschen, Rettich, Roggen, Rucola, Senf (gelb), Sesam und Sonnenblumenkerne.
Besonders zu erwähnen sind hier die Brokkolisamen:
Die sekundären Pflanzenstoffe in Brokkoli haben eine zellschützende Wirkung was mittlerweile gut untersucht wurde. Im Mittelpunkt der Forschung steht dabei das Antioxidans Sulforaphan, das mobilisiert die körpereigene Abwehr. Der Gehalt an Sulforaphan ist 50-mal höher als im ausgewachsen Brokkoli.
Die Keimdauer ist abhängig vom Saatgut und steht auf der Tüte. Im Biomarkt sind auch leckere Mischungen zu kaufen.

DSCF0093Für das abgebildete Keimglas die empfohlene Menge
Keime waschen und 12 Stunden mit Wasser bedeckt
stehen lassen.
Wasser durch das Sieb ablaufen lassen und auf
dem Kopf auf die Fensterbank stellen.
Jeden Morgen wird gespült und das Wasser wieder
abgegossen.
DSCF0101Schon nach kurzer Zeit sieht man die ersten kleinen
Keime und nach 3-5 Tagen sind sie fertig die
super gesunden Kraftpakete.
Beim Keimen baut sich der Einfachzucker ab, daher
sind Sprossen sehr kohlenhydratarm und führt nicht zu Blähung, wie man es von Hülsenfrüchten kennt. Auch die Antistoffe im Getreide wie Phytinsäure, die als Mineralstoffräuber gelten, sind noch nicht ausgebildet.
In der Küche vielseitig einsetzbar:
Sprossen eignen sich für den Salat, oder über das fertig zubereitete Gemüse geben, aufs Frischkäsebrot streuen, im Kräuterquark und besonders bei Veganer beliebt im grünen Smoothie. Auch beim Brotbacken, als ein leckeres Sprossenbrot ist zu empfehlen.
Sind die Sprossen fertig und man hat nicht direkt eine Verwendung, lassen sich die Keimlinge problemlos im Kühlschrank einige Tage auf bewahren.

Kohlrabi

Brassia oleracea var. gongylodes ist der botanischer Name des gesunden Gemüses, besser bekannt unter Oberkohlrabi, Oberrübe, Rübkohl, Stängelkohl oder schlicht als Kohlrabi. Es ist eine Kreuzung aus wildem Kohl und weißer Rübe. Beim Wuchs bildet sich eine verdickte oberirdische Sprossknolle, in der Farbe zart grün oder violett. Insgesamt gibt es 30 weiße und 14 blaue Sorten. Alle Sorten unterscheiden sich geschmacklich kaum, auch die Inhaltsstoffe sind gleich.
Schon bei den alten Römern war die leckere Knolle caulo rapa bekannt. Nach Europa und speziell in Deutschland verbreitete sie sich Mitte des 1600 Jahrhundert. Das weiß man durch Aufzeichnungen in alten Kräuterbüchern. Erst im 1900 Jahrhundert wurde die Kohlrabi als Gemüse immer beliebter. Heute ist Deutschland mit 40.000 Tonnen im Jahr größter Erzeuger und Verbraucher in Europa.
Geschmacklich hat die Kohlrabi nur einen leichten Kohlgeschmack, sie schmeckt leicht süß und mild und ist daher auch bei Kindern sehr beliebt. Sie besteht zu 91,6% aus Wasser bei 3,8g Kohlenhydrate und 1,4g Ballaststoffe. Jung und frisch vom Feld gibt es die Knolle von April/Mai bis in den Spätsommer. Im Sommer hat sie gegenüber im Winter einen niedrigen Nitrat Gehalt, da die Sonneneinstrahlung Nitrat im Gemüse abbaut.
Was steckt gutes drin: wie alle Kohlsorten ist sie besonders reich an Vitamin C, A und K. B Vitamine und Folsäure, Magnesium, Eisen, Calcium und Phosphor. Besonders viel Selen und Kalium. Hierbei ist zu erwähnen, dass die Kohlrabiblätter noch wertvoller sind, ihr Vitamin und Mineralstoffgehalt ist nochmal 2-3-mal höher als in der Knolle.
Außerdem enthält die Kohlrabi Senföle – Glucosinolate die eine wachstumshemmende Wirkung auf schädliche Bakterien und Viren haben. Deshalb ist Kohlrabi genauso wie Brokkoli besonders geeignet für ein geschwächtes Magen-Darmsystems. Sie ist roh auch leicht verdaulich und um den Verlust der guten Inhaltsstoffe zu vermeiden nur kurz gedünstet werden.
Ihre gesundheitliche Wirkung regt das Immunsystem an, kurbelt die Blutbildung und den Stoffwechsel an, stimuliert die Sauerstoffversorgung, ist gut für die Knochen und wirkt entwässernd.
In der Küche sehr vielseitig einsetzbar, von roh im Salat, als Carpaccio, im Smoothie über Aufläufe, Suppen als Beilage und als Bratlinge. In Frankreich wird Kohlrabi sogar fein gehobelt und wie Sauerkraut konserviert. Und denken Sie daran die Blätter mit zu verwenden! Zum Verwerfen viel zu schade!!

Kohlrabi Auflauf: vegetarisch
Zutaten: 3 Kohlrabi, 2 Möhren, 1 Frühlingszwiebel, 1 Eßl. Kokosöl, 3 Eier, 200ml Sahne, 150g geriebenen Käse, 1 Handvoll Sesam, Salz, Pfeffer, Curry etwas Muskat
Zubereitung: Kohlrabi und Möhren würfeln, Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und alles in Kokosöl anschwitzen, etwas würzen. Kohlrabiblätter fein hacken und unterrühren und alles in eine Auflaufform geben. Eier und Sahne gut vermischen und würzen und drüber gießen. Mit Käse und Sesam bestreuen und für 35- 40 Min bei 165 Grad in den vorgeheizten Backofen.

Fleischgenießer braten vorher noch 250g Schinkenwürfel an und geben es unter die Kohlrabimischung.

Kohlrabi Salat: vegan
Zutaten: 2 Kohlrabi, 1 Bund Radieschen, 1 Frühlingszwiebel, 1 gute Handvoll Rucola und/oder Feldsalat, Petersilie, Schnittlauch, 1 Handvoll gehackte Wallnüsse
Vinaigrette herstellen aus: 1 Eßl. Olivenöl, 1 Eßl. Leinöl, 1 Eßl. Wallnussöl, 1 Eßl. weißen Balsamico, 1 Eßl. Wasser, Salz, Pfeffer, Curry, Paprika, evtl. etwas Chili. Manchmal gebe ich noch 200g 10% Jogurt dazu, je nach Laune!
Wie Sie die Kohlrabi und Radieschen klein schneiden entscheidet ihr Geschmack. Ich mag es gern in kleine Würfel geschnitten, aber man kann die Gemüse auch grob raspeln. Kohlrabi grün, Frühlingszwiebeln und Kräuter fein hacken. Rucola waschen und dann alles zusammen mit den Wallnüssen in die Vinaigrette geben.

Kohlrabi Puffer: vegetarisch
Zutaten: 400g Kohlrabi, 200g Möhren, 2 Eier, 3 Eßl. Haferflocken, 2 Eßl. Flohsamenschalen, 1 Frühlingszwiebel, 25g Sonnenblumenkerne 25g Leinsamen, Salz, Pfeffer, Curry, Muskatnuss, 1 Eßl. getrocknete Kräuter nach Wahl
Zubereitung: Kohlrabi und Möhren fein raspeln, Frühlingszwiebel und Kohlrabiblätter fein hacken, alles mit den übrigen Zutaten vermischen und 5 Min quellen lassen. Mit den Händen flache Puffer formen und in Kokosöl von beiden Seiten goldbraun ausbacken. Die Puffer schmecken auch kalt und eignen sich daher gut zum Mitnehmen.

Hanf in der Küche

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Hanf gehört zu den Superfoods, seine hohe Nährstoffdichte wird vom Körper sehr gut aufgenommen. Hanfnüsschen enthalten reichlich Antioxidantien, Vitamin E und Vitamin B 2. Vitamin B 2 ist gut für den Muskelaufbau, bei brennenden Augen und aufgesprungenen Lippen. Hanf hat 20-24% Protein und enthält alle essentiellen Aminosäuren. Damit gehört Hanf zu den wenigen Pflanzen, die ein vollständiges und auch für den Menschen verwertbares Eiweißprofil enthält.

Hanf hat ein optimales Fettsäure Verhältnis Omega3 zu Omega6, damit wirkt es entzündungshemmend im Körper. Außerdem enthält es Gamma-Linolsäure, das ist eine wichtige Fettsäure, die hormonausgleichend und entzündungshemmend wirkt.Hanf unterstützt und aktiviert den Stoffwechsel und fördert die Entgiftung – den Abtransport von Abfallstoffen aus der Zelle.Diese guten Eigenschaften wirken sich besonders bei Neurodermitis, Rheuma und andere entzündliche Erkrankungen aus. Sein nussiges Aroma passt sehr gut in eine vollwertige Ernährung!

In der Küche lässt sich Hanföl für Salate verwenden. Geschälte Hanfnüsse passen gut ins Müsli und in selbstgemachte Backwaren. Hanfproteinpulver sind nicht nur für Vegetarier eine gute Alternative Smoothie und Müsli optimal aufzuwerten – für einen optimalen Start in den Tag! Leckere Rezepte zum Ausprobieren finden Sie im Rezeptteil!

Ach so!

Hier ist natürlich nicht der Hanf gemeint der als Rauschmittel bekannt ist. Es ist Nutz Hanf, der ganz legal angebaut wird und keine berauschende Wirkung enthält. Erhältlich im Biomarkt als Öl, Hanfnüsschen oder geschälten Hanf.

Im 1800 Jahrhundert war es in Amerika strafbar, wenn man ihn NICHT anbaute. Hanf war damals so wertvoll, dass die Bauern ihre Steuern damit bezahlten! Hanf ist ein wertvoller nachhaltiger Rohstoff aus dem auch Stoffe, Seile, und Papier herstellen werden können. Selbst in der Lack und Farbproduktion ist er einsetzbar und es lässt sich Treibstoff fürs Auto daraus machen.

Rote Beete

Die rote Beete gehört zu den Gänsefußgewächsen, wie die Zuckerrübe, der Spinat und der Mangold. Sie ist auch unter dem Namen Runkelrübe, Salatrübe, Rande oder Rahne bekannt. Meist hat die rote Beete eine rundliche Form, aber es gibt sie auch in länglich. Schon die alten Römer und Griechen schätzten die Rübe als Kräftigungsmittel. Heute ist sie in ganz Mitteleuropa verbreitet. Die rote Beete ist das ideale Wintergemüse, da sie lange kühl gelagert werden kann.

Die Inhaltsstoffe können sich sehen lassen: Vitamin C, Provitamin A und verschiedene B Vitamine darunter auch Folsäure. Dazu noch Kalzium, Kalium, Eisen, Magnesium und Mangan.

Die rote Farbe entsteht durch den Inhaltsstoff Betatin ein Polyphenol, es ist ein starkes Antioxidans. Es wirkt immunstärkend, blutdrucksenkend, blutverdünnend und sogar krebsvorbeugend. Das Betatin kann noch mehr, es wandelt Homocystein in Methionin und weiter in SAME um. SAME ist das körpereigene Beruhigungsmittel.

Die rote Beete eignet sich sehr gut zur Entgiftung und Entsäuerung, sie fördert den Gallenfluß und damit die Verdauung.

Die Rübe gehört zu den nitratreichen Gemüsesorten. Durch den Bio Anbau hat sie etwas weniger Nitrat. Durch warmhalten der Speisen und zu warmer Lagerung erhöht sich der Nitratgehalt in der Knolle. Vitamin C baut Nitrat ab, deshalb immer ein paar Spritzen Zitronensaft an den Salat. Sollte man zu Nierensteine neigen, bitte nicht zu oft genießen. Die enthaltene Calcium-Oxalsäure können Nierensteine begünstigen, dabei ist dann auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.

Das leckere Gemüse kann warm und kalt genossen werden. Am besten entfaltet es seine gesundheitsfördernde Wirkung als frisch gepressten Saft.
Die Knolle sollte mit Schale gekocht werden, da sonst beim schälen viel Saft ausläuft. Ist die Beete gar, geht sie Schale fast von allein ab.

Rote Flecken auf der Kleidung sofort mit Gallseife und heißen Wasser auswaschen. 
Mein Fazit: ran an die leckere Knolle!

 

Kokosöl – natürlich und gesund

Es gibt viele gute Gründe um Kokosöl täglich in die gesunde Ernährung mit ein zu bauen.

Kokosöl besteht aus MCT – Mittelkettige Fettsäuren, die gesättigten Fette können direkt vom Körper genutzt werden. Zur Verdauung ist keine Gallensäure notwendig und die Leber wandelt das Kokosfett in Ketonkörper um. Diese dienen als Energie in unseren Körperzellen.
Das ist auch der Grund warum Kokosfett beim Abnehmen hilft, es wird direkt in Energie umgewandelt und landet nur selten in den Fettdepots.

Kokosöl besteht bis zu 52% aus Laurinsäure. Diese Fettsäure macht es für uns so wertvoll:
Es wirkt gegen Bakterien wie z.B. der Helicobacter pylori der Magengeschwüre verursacht.
Es wirkt gegen Viren unter anderem gegen den Herpes Virus
Mit Hilfe der enthaltenen Caprinsäure tötet es Pilze ab
Kokosöl sorgt so für eine gute Darmflora. Wissenschaftler sind sich einig, Kokosöl tötet nur die krankmachenden Bakterien und Pilze im Darm ab.
Kokosöl war lange fälschlicherweise als ungesund eingestuft.
Heute weiß man – genau das Gegenteil ist Fall
Es steigert das gute HDL Cholesterin und verbessert so die Blutfettwerte.
Es senkt die Risikofaktoren für einen Herzinfarkt.
Es schützt vor arteriosklerotischen Ablagerungen in den Blutgefäßen.
Kokosöl kann noch mehr:
Bei Alzheimer und Demenz ist das Gehirn nicht mehr in der Lage Glucose zu verarbeiten. Bei einer Ernährung mit Kokosöl dienen die oben erwähnten Ketonkörper dem Gehirn als Energie. Die Krankheit schreitet langsamer voran oder bessert sich sogar. Aber auch das gesunde Gehirn arbeitet gerne mit Kokosöl, denn es ist zuverlässiger und schonender als Glucose. Kokosöl ist Nervennahrung!

All das spricht dafür regelmäßig kalt gepresstes Kokosöl zu verwenden. Übrigens es ist relativ geschmacksneutral – also keine Angst – das dann alles nach Kokos schmeckt! Das Öl ist hitzestabil, man kann es problemlos zum Braten und Backen benutzen. Aber auch für die kalte Küche ist es sehr gut geeignet z.B. als gesunder Brotaufstrich.

Seien Sie neugierig und probieren Sie es aus!

Mandeln

Vitalstoffgehalt:
B Vitamine, Vitamin E, Eisen, Calcium, Magnesium, Zink, Kupfer, Kalium und Phosphor.

Mandeln haben pro 100g einen hohen Eiweißgehalt 22g und viele Ballaststoffe 14g.

30g Mandeln, ca. 20 Stück haben zwar 177 kcal, dafür enthalten sie aber die einfach ungesättigte Fettsäure Ölsäure. Außerdem sind sie reich an VitaminE, das schützt die Fettsäure vor der Oxidation.

Ungesättigte Fettsäure im Dünndarm belegt Rezeptoren an der Darnschleimhaut, die dann den Botenstoff Oleylethanolamid OEA produzieren. Dieser Botenstoff übermittelt dem Gehirn – ich bin satt – hör auf zu essen! Dieser Botenstoff kann nur mit Hilfe der Ölsäure gebildet werden.

Studien bestätigen, dass die sekundären Pflanzenstoffe in den Mandeln vor Tumorzellen schützen können.

Eine Abnehmstudie bestätigt, dass die Mandelgruppe deutlich mehr Gewicht verloren haben.

Eine Hand voll Mandeln ist ein super Energiespender, ein gute Laune Snack und ein Sattmacher. Da keine Insulinausschüttung stattfindet, entsteht auch kein Heißhunger.
Damit sind Mandeln die Schlankmacher !

Seien Sie neugierig und probieren Sie es aus !
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